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... auf dem Blog des Westfälischen Heimatbundes (WHB). Mit unseren Beiträgen informieren wir über gute Beispiele aus der Arbeit ehrenamtlicher Heimat-Akteure.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
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Nachdem der Brokhof-Brunnen 2017 für baufällig erklärt wurde, beschloss der Heimatverein Heessen e. V., sich für dessen Erhalt als lokalhistorisches Wahrzeichen einzusetzen. Schnell wurde deutlich, dass vor einer Reaktivierung des Brunnens Müll und Schutt aus dem Brunnenschacht entfernt werden mussten. Dieser Umstand regte zu einem Schülerprojekt an. Daniel Tümmers, Schulleiter der Martin- Luther-Schule in Hamm, stellte die Schüler-Projektgruppe „Brunnen-Historiker“ zusammen. Sie sollte das ausgehobene Schüttgut bzw. Sediment mit fachkundiger Unterstützung untersuchen, gefundene Gegenstände reinigen und katalogisieren. Dafür baute der Heimatverein gemeinsam mit der Schülergruppe ein Gerät für eine „Schwemmanalyse“. Auch wurden die Schüler über das Verfahren des Brunnenbaus, die Historie des Brokhofs und die Wasserversorgung bis zur Neuzeit unterrichtet. Der Brunnen-Aushub wurde von der Gruppe gesiebt, gewaschen und begutachtet. Es handelte sich um alte Baumaterialien und viele Alltagsgegenstände aus den letzten Jahrzehnten. Alles wurde vermessen, fotografiert und nebst Lage und Tiefe der Fundstelle in eine Liste eingetragen. Danach versuchten die Schüler detektivisch, das Entstehungsdatum der Fundstücke zu ermitteln. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist in der Sonderausstellung „Heessens Fundament – Wasserversorgung, Archäologie und Geologie“ zu sehen, die am 20.03.2019 im Brokhof-Hauptgebäude gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern eröffnet wurde. Weitere Informationen erteilt Heinrich Klockenbusch unter info@heimatverein-heessen.de
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