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... auf dem Blog des Westfälischen Heimatbundes (WHB). Mit unseren Beiträgen informieren wir über gute Beispiele aus der Arbeit ehrenamtlicher Heimat-Akteure.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
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Das Projekt „Gelber Stern“ entstand 1996 mit Schülerinnen und Schülern der Grundschule in Dreis-Tiefenbach im Kreis Siegen-Wittgenstein in Kooperation mit dem Aktiven Museum Südwestfalen. Dort, wo in Siegen von 1904 bis 1938 die Synagoge der jüdischen Gemeinde stand, wurde 1940 auf den Grundmauern des zerstörten Gotteshauses ein Luftschutzbunker für 600 Personen gebaut. In diesem befindet sich seit 1996 das Aktive Museum Südwestfalen als NS-Gedenkstätte.
Das Projekt besteht aus mehreren Bausteinen, die museumspädagogisch ausgerichtet sind und als Vorbereitung auf den Besuch einer ehemaligen Synagoge dienen, die als Gedenkstätte an die Zeit des Nationalsozialismus erinnert. Die Inhalte wurden didaktisch reduziert und vereinfacht, um einen niedrigschwelligen Zugang zu ermöglichen. Das Gesamtkonzept umfasst einen Materialkoffer, eine Bücherkiste, einen virtuellen Museumsrundgang, einen Laufzettel für den Synagogenbesuch sowie eine Arbeitsmappe mit Bildern und Kopiervorlagen. Dieses Konzept ist flexibel und auf andere vergleichbare Einrichtungen übertragbar. Mittels des Projektes soll Schülerinnen und Schülern auf anschauliche Weise die Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte ermöglicht werden. Seit der Initiierung durch Rüdiger Harth in den 1990er-Jahren wurden die Unterrichtsmaterialien von vielen Grundschullehrerinnen und -lehrern genutzt und in enger Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Schulen, dem Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Siegen und der Universität Siegen weiterentwickelt. Die fächerübergreifende Ausrichtung der didaktischen Materialeien basiert auf Lernzielen der Lehrpläne NRW für die Grundschule.
An dem Projekt interessierte Vereine oder Lehrerinnen und Lehrer sind eingeladen, mit Rüdiger Harth Kontakt aufzunehmen: ruedigerharth@web.de
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