Dem Heimatverein Langenberg e. V. ist es zu verdanken, dass der über 200 Jahre alte Grenzstein mit der Nummer 60 gründlich restauriert wurde. Der einen Meter hohe „Dreiecksstein“ aus Ibbenbürener Sandstein verweist auf die Grenzen der ehemaligen drei Herrschaftsgebiete Grafschaft Rietberg, Fürstbistum Münster und das zum Bistum Osnabrück gehörige Amt Reckenberg, die vor über 200 Jahren hier zusammentrafen. Im August 2023 wurde der Grenzstein am neuen Standort eines attraktiv gestalteten Rastplatzes am Schlingfeldweg in Langenberg mit rund 60 geladenen Gästen eingeweiht.

Der heutige Standort findet sich an der Grenze zwischen Langenberg und Rietberg, wo es früher häufig zu Gebietsstreitigkeiten kam. Bei der Einweihungsfeier stellte Langenbergs Bürgermeisterin Susanne Mittag die Restaurierung des Grenzsteins als Sinnbild der heutigen nachbarschaftlichen Beziehungen heraus. Helga Stender von der Bezirksregierung Detmold lobte den Erhalt und Schutz des lokalen Kulturgutes. Die Kosten in Höhe von rund 2.000 Euro für die fachgerechte Aufarbeitung des Steins wurden von der Bezirksregierung Detmold übernommen.