Seit 2016 ist dieses Gebäudeensemble nach seiner Restaurierung und Einrichtung des Werburg-Museums Spenge überregional in den Blickpunkt des Interesses gerückt. Von der im Jahr 1468 zuerst urkundlich erwähnten Wasserburg bestehen noch vier Gebäude aus sehr unterschiedlichen Zeiten. Archäologische Grabungen sicherten seit 1995 neue Erkenntnisse. Heute wird das Ensemble unter anderem als Café, Standesamt und als Archiv der Stadt Spenge genutzt. Das Museum hat sich durch ein modernes Gesamtkonzept insbesondere der Vermittlung von Geschichte für Kinder und Jugendliche verschrieben. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins Werburg Spenge e. V. halten den Museumsbetrieb am Laufen. Der Museumsleiter Dr. Werner Best bekräftigt sein persönliches Engagement: „In meinem Berufsleben bei der LWL-Archäologie für Westfalen habe ich grundsätzlich Wert auf die öffentliche Vermittlung der Ergebnisse meiner Ausgrabungen gelegt. Das Werburg-Museum Spenge bietet mir als ehrenamtlicher Leiter des Museums Gelegenheit, auch im Ruhestand diesem Grundsatz weiter zu folgen".