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... auf dem Blog des Westfälischen Heimatbundes (WHB). Mit unseren Beiträgen informieren wir über gute Beispiele aus der Arbeit ehrenamtlicher Heimat-Akteure.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
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Die Lebensräume von Insekten sind ebenso vielfältig wie ihr Erscheinungsbild und ihre Fähigkeiten. Doch die Population geht seit vielen Jahren immer stärker zurück. Von 33.000 Insektenarten steht inzwischen jede zweite auf der „Roten Liste" in Deutschland. Sowohl die Biomasse als auch die Artenvielfalt sind daher bedroht. Hier verbinden sich zwei scheinbar unterschiedliche Bereiche: die von Menschen geschaffene Schwerindustrie mit ihren großen Industriebrachen und die winzigen Lebewesen, die eher mit unberührter Natur in Verbindung gebracht werden. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass diese beiden Themen eng miteinander verflochten sind. Die Erforschung der „Industrienatur" hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen, insbesondere nach dem Niedergang der Schwerindustrie im Ruhrgebiet und dem damit einhergehenden Strukturwandel.
Doch wieso sind Insekten eigentlich wichtig? Was können sie und warum? Und welche Arten sind überhaupt an den LWL-Museen für Industriekultur heimisch? Diesen und weiteren Fragen widmete sich die Ausstellung „IndustrieInsekten“. Die Fotografen Ute Matzkows und Klaus Riebold haben an allen acht LWL-Museen für Industriekultur in Westfalen Insekten aufgespürt und faszinierende Aufnahmen erstellt. Die großformatigen Fotografien wurden zusammen mit Insektennachbildungen, Präparaten und Multimedia-Stationen präsentiert.
Bis zum 15. Oktober 2023 war die Ausstellung im LWL-Museum Henrichshütte in Hattingen zu sehen. Voraussichtlich von März bis Oktober 2024 wird sie im Textilwerk Bocholt und in den beiden Folgejahren jeweils vom Frühling bis in den Herbst zunächst in der Zeche Hannover in Bochum und in der Zeche Zollern in Dortmund präsentiert werden. Weitere Informationen unter:
www.nrw-stiftung.de
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