Kultur-Hackathon – Westfälische Kulturdaten zur kreativen Umnutzung freigegeben

06.02.2020

Museumsschule Hiddenhausen e. V., Kreis Herford

Auszug aus der Kurzpräsentation der Daten der Museumsschule Hiddenhausen e. V. (abgerufen am 29. Januar 2020 unter https://codingdavinci.de/downloads/westfalen-ruhrgebiet/daten/Museumsschule_Hiddenhausen.pdf) Grafik/ Museumsschule Hiddenhausen e. V.

Für den sogenannten Kultur-Hackathon „Coding da Vinci“ übergeben Museen und andere Kultureinrichtungen ihre digitalen Daten an Kreative, ohne genau zu wissen, was daraus entsteht. Das Projekt startete 2014 und fand nun erstmals in NRW statt. Es bot Museen, Bibliotheken, Archiven und wissenschaftlichen Sammlungen eine einzigartige Gelegenheit, im Dialog mit Programmierern, Kommunikationsgestaltern und Spieleentwicklern die eigenen digitalen Bestände aus einer anderen Perspektive zu betrachten. 23 Kulturinstitutionen, darunter kleine und große Häuser, haben Daten zur Verfügung gestellt. Daraus entstehen in einer achtwöchigen Arbeitsphase Prototypen für Online-Spiele, Apps oder Virtual-Reality-Anwendungen. Der Verein Museumsschule Hiddenhausen e. V. stellte beispielsweise seine komplette Einrichtung samt Lehrmitteln des historischen Schulhauses aus den Jahren 1847 bis 1920 digital zur Verfügung. Das LWL-Medienzentrum für Westfalen öffnet unter anderem den Fotobestand des Naturschutz-Pioniers Hermann Reichling aus den 1920er- und 1930er-Jahren. Objektfotografien aus seiner umfangreichen Lampensammlung steuert das kult Westmünsterland bei. Alle entstandenen Anwendungen wie auch alle bisher zur Verfügung gestellten Datensätze und weitere Projektinformationen bleiben frei verfügbar unter codingdavinci.de.