Kunst gegen Gewalt: Buldern setzt sichtbares Zeichen

01.07.2025 Sarah Pfeil

Klaus Jahn, Kunst- und Kulturkreis Buldern, Dülmen-Buldern, Kreis Coesfeld

Die Skulptur „Bruchsäule“ wird vor dem Feuerwehrgerätehaus des Löschzuges Buldern des Stadtfeuerwehrverbandes Dülmen e. V. eingeweiht. Foto/ Dülmener Zeitung/Barbara Wübbelt

Als Reaktion auf die zunehmenden Angriffe auf Einsatz- und Hilfskräfte, über die immer wieder in den Nachrichten berichtet wird, hat der Buldener Künstler Klaus Jahn – Mitglied im Kunst- und Kulturkreis Buldern – die Skulptur „Bruchsäule“ aus Cortenstahl geschaffen. Die rund drei Meter hohe und etwa eine halbe Tonne schwere Arbeit steht sinnbildlich für die Bruchstellen in unserer Gesellschaft. Trotz sichtbarer Schäden bleibt die Skulptur stabil – zusammengehalten durch markante Schweißnähte. Diese, so Klaus Jahn, verkörpern all jene Ehrenamtlichen sowie Bürgerinnen und Bürger, die sich Hass und Gewalt entschieden entgegenstellen.

Im Frühjahr 2025 wurde die Skulptur vor dem Feuerwehrgerätehaus des Löschzugs Buldern im Stadtfeuerwehrverband Dülmen e. V. als Zeichen des gesellschaftlichen Zusammenhalts aufgestellt. Dort soll sie dauerhaft an die Bedeutung von Solidarität und Zivilcourage erinnern. Bei der feierlichen Einweihung betonten sowohl Bulderns Ortsvorsteher Christoph Wübbelt als auch Dülmens Bürgermeister Carsten Hövekamp die starke Symbolkraft der Skulptur. Sie stehe für die klare Botschaft: Gewalt hat keinen Platz – weder in Buldern noch anderswo.

Kategorie: Kunst und Kultur