Am Rande eines steilen Fußweges am „Himmelsberg" fanden jüdische Beerdigungen statt, welche erstmalig im Jahr 1830 belegt wurden. Die Initiative „Jüdisch in Attendorn" hatte in 2020 dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte den Auftrag erteilt, den Friedhof in die epigrafische Datenbank „epidat" aufzunehmen, welche Inschriften in digitaler Form abrufbar macht. So hält die Initiative „Jüdisch in Attendorn" die reichhaltige jüdische Geschichte der westfälischen Kleinstadt Attendorn lebendig. Mit verschiedenen Rundgängen, digitalen Lernangeboten für die Schule und einer Webseite, die unter anderem über Stadtgeschichten informiert, gelingt zudem der Sprung in das Hier und Heute. Durch ein 360-Grad-Foto, welches viele eingebettete Hintergrundinformationen zu den einzelnen Grabstätten und Stelen liefert, entsteht ein realistischer Eindruck des Friedhofs: www.juedisch-in-attendorn.org/friedhof-360/.