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... auf dem Blog des Westfälischen Heimatbundes (WHB). Mit unseren Beiträgen informieren wir über gute Beispiele aus der Arbeit ehrenamtlicher Heimat-Akteure.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
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Kinder und Jugendliche erforschen die Umwelt, sind wissbegierig und voller Tatendrang, Neues zu entdecken. Das gilt auch für Miguel und Loic Schwarz. Im Bereich des Flusses Schlinge haben die beiden eine Entdeckung gemacht, die sie zunächst nicht einordnen konnten: ein schweres kugelrundes Eisenstück. Diesen unbekannten Gegenstand übergaben sie nach Säuberung an Ernst und Doris Bennemann, beide aktiv im Südlohner Heimatverein. Sofort wurde der Gegenstand als Kanonenkugel identifiziert. Das war nicht schwer, denn vergleichbare Kanonenkugeln liegen seit Jahren in einer Glasvitrine im Heimatraum des Heimatvereins.
Die Kanonenkugeln erinnern an die Zeit des Dreißigjährigen Krieges von 1618 bis 1648. Auch „Suthlon“ war zu jener Zeit zwischen die Fronten feindlicher Truppen geraten. An die Schlacht im Lohner Bruch zwischen Wüllen und Stadtlohn am 6. August 1623 erinnert heute ein vom Heimatverein Stadtlohn errichteter Gedenkstein am „Düwing Dyk“. Die Gemeinde Südlohn wurde Opfer von Raubzügen und marodierenden Truppen. So ist zu erklären, dass die Kanonenkugeln mit diesen Ereignissen zusammenhängen, wissen Ernst und Doris Bennemann zu berichten. Die im Heimatraum eingelagerten Kanonenkugeln wurden 1978 beim Bau der Kegelbahn der Gastwirtschaft Nagel gefunden. Diese Kugeln werden jetzt ergänzt durch den Fund von Miguel und Loic Schwarz.
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