Willkommen ...
... auf dem Blog des Westfälischen Heimatbundes (WHB). Mit unseren Beiträgen informieren wir über gute Beispiele aus der Arbeit ehrenamtlicher Heimat-Akteure.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
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Der Heimatverein Raesfeld e. V. widmet sich mit mehreren Projekten der Erforschung der lokalen NS-Geschichte. So hat der Verein den jüdischen Spuren des Ortes unter www.heimatverein-raesfeld.de/juedische-spuren eine eigene Webseite eingerichtet, in der Familienschicksale nachverfolgt werden können.
Die Facharbeit einer Raesfelder Gymnasialschülerin, die von dem ehemaligen Vereinsvorsitzenden Richard Sühling mitbetreut wurde, beleuchtet die Geschichte eines desertierten Raesfelder Soldaten während des Zweiten Weltkrieges. Der Heimatverein hat sich überdies dem Thema Kinderlandverschickung – der Unterbringung von 60 Schulkindern aus Essen-Dellwig im Juni 1943 bei Raesfelder Familien – angenommen.
Margret und Richard Sühling befassten sich überdies intensiv mit dem Schicksal eines Zwangsarbeiters aus Weißrussland. Ihr Engagement trug dazu bei, die Umstände seiner Gefangenschaft und seines Todes nachvollziehbar zu machen. Die Informationen über seine letzte Ruhestätte konnten sie bei einem persönlichen Besuch an seine Minsker Hinterbliebenen weitergeben. Mithilfe des großen Einsatzes von vier Heimatvereinen und viel Beharrlichkeit konnte dies gelingen.
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