Comic vermittelt kindgerecht die optische Telegrafie

10.10.2022 Astrid Weber

Heimatverein Oeynhausen e. V., Kreis Höxter

Das Titelblatt des Comics „Carla & Drees — und die optische Telegrafie" Grafik/ Heimatverein Oeynhausen e. V.

„Carla & Drees — und die optische Telegrafie" entstand im Auftrag des Heimatvereins Oeynhausen e. V. und wurde 2021 zur Wiedereröffnung der Telegrafenstation 32 im Rahmen der Projektförderung „Scheinwerferlicht“ des Netzwerks „Preußen in Westfalen“ des LWL umgesetzt. Ein Stück Technologiegeschichte wird hier lebendig, denn man kann erleben, wie es im 19. Jahrhundert möglich war, in wenigen Minuten eine Nachricht von Berlin nach Koblenz zu schicken – ganz ohne Internet und Telefon. Die Telegrafenstation Oeynhausen ist die Station Nr. 32 der optischen Telegrafenlinie Berlin – Koblenz, die in den Jahren 1833 bis 1849 Berlin mit den preußischen Rheinlanden nachrichtentechnisch verband.
Die circa 600 km lange Telegrafenlinie führte von Berlin über Magdeburg, an Braunschweig vorbei nach Höxter, Paderborn, Rüthen, Iserlohn, Köln, von dort über Siegburg nach Koblenz.
Kaum vorstellbar? Der Comic, den der Heimatverein Oeynhausen e. V. veröffentlicht hat, erzählt kindgerecht und anschaulich, wie die ausgeklügelte Technik funktionierte.
Das fertige Heft liegt auf der Telegrafenstation aus oder ist über das LWL-Preußenmuseum Minden oder den Heimatverein zu beziehen.
Der Comic ist auch digital abrufbar unter: www.netzwerk-preussen-in-westfalen.de/media/filer_public/41/13/4113cce8-3918-4ae1-9ede-eae27ef9b810/carladrees-und-die-optische-telegrafie_fin_2508.pdf