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... auf dem Blog des Westfälischen Heimatbundes (WHB). Mit unseren Beiträgen informieren wir über gute Beispiele aus der Arbeit ehrenamtlicher Heimat-Akteure.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
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Unter dem Motto „Raesfeld – einfach sagenhaft" richtete die Gemeinde Raesfeld im Jahr 2010 einen „Sagenweg" ein, der auf Schautafeln im Freien die Sagenwelt des Dorfes, des Schlosses und der Bauerschaften vorstellt. Die Route führt vom Ortskern zum bekannten Wasserschloss Raesfeld, der heutigen Akademie des Handwerks. Zehn Jahre nach der Eröffnung wurde der Weg erneuert und zu einem „Kunst- und Sagenweg" erweitert.
Es existieren viele populäre Deutungen und Überlieferungen zu vermeintlich rätselhaften Vorgängen in der kleinen Gemeinde. Sie erzählen vom Wilden Jäger und von Wiedergängern, von „Spinnwiefken“ und vom Hund mit den glühenden Augen – allesamt bekannte Sagenmotive aus dem nordwestdeutschen Raum. Dokumentiert wurden die meisten Sagen und Erzählungen von Lehrer Hermann Büscher, der sie 1930 in seinem Buch „Bramgau-Sagen“ veröffentlichte. Sprachlich hat er die Überlieferungen stark überarbeitet, die plattdeutsche Originalsprache in das Hochdeutsche übersetzt und die Erzählungen teilweise auch in Balladenform wiedergegeben.
Zu den Stationen entlang des Hauptweges im Ort kommen noch einige Außenstationen an sagenhaften Stätten in der freien Landschaft, etwa in der Bauerschaft Homer. Insgesamt werden 13 Sagen in Text und Bild vorgestellt.
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