Die Stadtverwaltung Recklinghausen informiert auf ihrer Webseite ausführlich über die Gedenkkultur in Recklinghausen und verwaltet daher in Kooperation mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde Recklinghausen e. V. ein Online-Gedenkbuch, das die Ergebnisse der jahrzehntelangen Auseinandersetzung Recklinghäuser Bürgerinnen und Bürger mit der NS-Terrorherrschaft der Jahre 1933 bis 1945 widerspiegelt.

Das Gedenkbuch besteht aus verschiedenen Kapiteln. Ein Opferbuch hält die Erinnerung an die Schicksale von schätzungsweise 900 Opfern der NS-Terrorherrschaft wach. In einem weiteren Kapitel werden Stätten der Herrschaft, Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen vorgestellt und auf einer Karte verortet. Auch die Gedenkkultur in Recklinghausen findet Berücksichtigung, indem ein Einblick in Initiativen und das Engagement der jüngeren Generation gegeben wird.

Das Online-Gedenkbuch ist nicht abgeschlossen. Bürgerinnen und Bürger, Schulen und andere gesellschaftliche Gruppen sind eingeladen, zur Ergänzung, Korrektur und Fortentwicklung beizutragen. Betreut wird das Projekt von Georg Möllers und Jürgen Pohl vom Verein für Orts- und Heimatkunde Recklinghausen e. V. sowie von Dr. Matthias Kordes, Leiter des Instituts für Stadtgeschichte/Stadt- und Vestisches Archiv, technisch unterstützt durch die VHS. Weitere Informationen unter: www.recklinghausen.de/gedenkbuch