Das Projekt „Monitoring moderner Agroforst-Ökosysteme“ aus dem Institut für Landschaftsökologie der Universität Münster hat zum Ziel, ein Kooperationsnetzwerk zwischen Wissenschaft und lokalen Interessensgemeinschaften in mehreren Landkreisen in Deutschland aufzubauen, in denen Landwirtinnen und Landwirte Teile ihrer Flächen zu sogenannten Agroforstsystemen umgewandelt haben. Dabei handelt es sich um den Anbau von Gehölzen, der Synergien zwischen der ackerbaulichen Nutzung und der integrierten Gehölzbepflanzung herstellt und gleichzeitig Naturschutzbelange berücksichtigt. Die Studierenden Julia Binder und Thomas Middelanis sind verantwortlich für das Projekt. Auf Grundlage einer Forschungsreise im Sommer 2021 stellten sie einen Methodenkatalog zum ökologischen Monitoring vor, um diesen gemeinsam mit interessierten Akteuren weiterzuentwickeln, etwa mit Expertinnen und Experten aus der Landwirtschaft, Schulklassen oder Naturschutzverbänden. Das Kooperationsnetzwerk ist ein langfristig angelegtes Vorhaben, das anhand partizipativ erarbeiteter Kriterien Veränderungen in den Agroforstsystemen beobachtet und zusammenträgt. Weitere Informationen unter: agroforst-monitoring.de